Die Geschichte des Laptops

Die Geschichte des Laptops

In der heutigen Zeit kann sich kaum noch einer daran erinnern, wie es alles mit den Laptops anfing. Kein Wunder, denn es ist sehr lange her, dass der erste Gedanke für einen tragbaren Computer kam. Die Anfänge machte der Informatiker Alan Kay im Jahr 1968 mit dem Dynaboo-Konzept. So schnell wie es heute geht, ging aber die Entwicklung damals nicht von Statten. Der erste tragbare Computer wurde von IBM 1975 herausgebracht. Die einfache Bezeichnung IBM 5100 verlieh ihm noch keinen großen Durchbruch. Auch das Gewicht ließ nicht vermuten, dass das „komische, aufklappbare Ding“ ein Laptop sein soll. Mit seinen 25 Kilogramm konnte man das wohl kaum als tragbar bezeichnen. Allerdings funktionierte das damalige Laptop ohne Strom, also mit Akkus, somit war der erste Laptop geboren, auch wenn man ihn heute auf keinen Fall mit dem was wir als Laptop bezeichnen, vergleichen kann.

Der allererste Laptop kam im Jahr 1981 auf den Markt und hatte die witzige Bezeichnung Osborne 1. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder wog es nur noch leichte 11 Kilogramm. Er hatte einen, für damalige Zeit, großen Arbeitsspeicher von 64 KB. Auch der Bildschirm, war einfach riesig mit seinen 5 Zoll. Lustigerweise haben das heute fast schon die neusten Mobiltelefone. Das Display des damals einzigartigen Laptops konnte sagenhafte 24 Zeilen anzeigen und das Ganze mit 52 Zeichen füllen. Das Aussehen verdankte das Laptop seinem Designer Bill Moggridge. Er verlieh dem Laptop, auch noch heute bekannte, Klappform. Allerdings sah er dem GRiD Compass 1100 sehr ähnlich und genau dieses Modell war vermutlich das erste Laptop überhaupt.

Die Laptops werden auch bekannterweise Notebooks genannt, übersetzt bedeutet es ganz einfach Notizbuch. Diese Bezeichnung bekam das Gerät erstmals von, immer noch einem der Marktführer, Toshiba. Der Gedanke war dabei ganz simpel, man wollte die Laptops einfach besser „an den Mann“ bringen. Noch konnte die Menschen nicht viel mit diesem interessanten Kasten mit 4,1 kg Gewicht anfangen, denn es war erst 1985. Dieses Laptop hatte jetzt schon bereits einen LCD-Display und nannte sich T1100.

So richtig einsatzbereit waren die damaligen Laptops aber erst ein Jahr später 1986. Mit dem T3100, ebenfalls von Toshiba, der jetzt nun mit einem neusten Glasplasma-Bildschirm angeben konnte. Für die damalige Zeit hatte das Leichtgewicht von 2,5 kg faszinierende 20 MB Festplatte und einen Riesen unter den Arbeitsspeichern von 1 MB. So war der erste richtige Laptop mit seinen typischen Merkmalen, die wir auch heute noch kennen, geboren. Dieses Laptop ließ sich nun auch mal mit auf Reisen nehmen und es bestand endlich die Möglichkeit daran genauso zu arbeiten wie an einem richtigen PC. So ging es Anfang der Neunziger Jahre rapide Berg auf für die faszinierenden, immer kleiner werdenden Bürohelfer. Das erste Laptop, das einen Farbdisplay hatte kam im Jahr 1992. Nur zwei Jahre später brachte Intel einen extra für Laptops entwickelten Prozessor. Dieser ermöglichte nun noch länger und bequemer am Laptop zu arbeiten. Er produzierte weniger Hitze und verbrauchte weniger Strom.

In unserer Zeit kommt man den Neuerungen auf dem Laptop Markt kaum nach. Sie werden immer schneller und schlanker, sie verfügen immer über mehr Arbeitsspeicher. Auch die Prozessorleistung nimmt immer mehr zu, genauso wie die Festplattengröße. Heutzutage verfügt so gut wie jeder Haushalt über einen Laptop, manche sogar über Mehrere. Auch die Netebooks haben mittlerweile unsere Herzen erobert. Kein Wunder, denn dieses kleine Laptop-Wunder findet in fast jeder Tasche Platz und bietet die selben Möglichkeiten wie ein richtiges Laptop.

Das erste Netbook begeisterte erstmalig die Menschen im Jahr 2007. Der Eee-PC von Asus kostete bei der Markteinführung noch nicht so recht schlanke 300 Euro. Heute umgibt uns die Welt der Laptops mit tollen Sachen wie das iPad von Apple mit seinem etwas über einen Pfund Gewicht. Interessant ist es, wie sich wohl die Zukunft der Laptops entwickelt. Geht es wirklich noch kleiner und leistungsfähiger? Wir denken und hoffen – JA!

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